5 Tage Detox: Meine persönliche Challenge Teil I

5 Tage Detox: Meine persönliche Challenge Teil I

Das erste Mal starte ich in meinem Leben eine Detox Kur. Ich bin super gespannt, wie sich das Ganze entwickelt. Mein Ziel dabei? Mich selbst für fünf Tage zu challengen. Detox soll ja vor allem – wie der Name schon sagt – entgiften und die Arbeit unserer Leber, Nieren und Darm unterstützen sowie die Stoffwechselprozesse ankurbeln. Es kann sogar zu einer Gewichtsabnahme führen, die ich gern mitnehme. 😉

Ich habe mich für eine 5-Tage Smoothie Kur entschieden, bei der drei Mal am Tag gesunde Smoothies ohne Zusätze getrunken und mit einem Salat oder einer leichten Suppe ergänzt werden. 4 Mahlzeiten, obwohl ich doch eigentlich so gern snacke und unglaublich viel im Arbeitsalltag nasche! Das sollte sich ändern, denn gerade zu Weihnachten hat sich diese Gewohnheit eingebürgert und ich habe zugegebenermaßen auch viel zu wenig darauf geachtet.

Meine Ziele für die Kur: Mich selbst herausfordern und “zur Besinnung” kommen. Ich habe täglich Buch geführt, um meine Erfahrungen und Gefühle der fünf Tage festzuhalten. Viel Spaß beim Lesen!

Beeren Smoothiebowl
Morgens gab es täglich einen Beeren Smoothie mit Chiasamen und Banane. Bis Mittags auszuhalten war nicht immer einfach.

Tag 1, 15.01.2018

Morgen

08:00 Uhr: Super entspannt, viel Zeit vor der Arbeit. Es gibt Zitronenwasser und schwarzen Tee zum wach werden.
09:00 Uhr: Yummy Beerensmoothie auf der Arbeit, dazu Tee und Wasser.
11:00 Uhr: Der erste Süßhunger kommt durch, meine Kollegin Sarah isst ein Nutella Bready… ich trinke Wasser.
12:00 Uhr: Mein Magen grummelt… Ich freue mich schon auf meine Brokkoli-Suppe und hoffe, dass sie mich für die nächsten Stunden sättigt.
12:40 Uhr: Endlich Suppe! Mein Magen freut sich und ich bin tatsächlich pappsatt nach der Portion. Brokkolisuppe mit Ingwer zu verfeinern kann ich nur empfehlen, ergänzen sich sehr gut!
13:10 Uhr: Kleine Mittagsrunde, frische Luft holen, auf andere Gedanken kommen.

Mittag

15:00 Uhr: Mist, Magen fängt wieder an zu grummeln.
15:10 Uhr: Super, Haribo hat eine Auswahl an Produkten an unsere Agentur geschickt: Liegt für alle in der Küche rum und die Info kam inkl. Foto 😀
15:30 Uhr: Eine Kollegin feiert ihren Abschied in die Babypause mit selbstgebackenen Waffeln. Ich geselle mich dazu, inhaliere den süßen Geruch und stelle mir vor, wie eine warme Waffel mit Puderzucker in meinen Magen wandert. Das Kaugummi, das ich gerade kaue, hält mich von Mampfangriffen ab.
15:40 Uhr: Verabschiedung vom Waffelgeruch und erhobenen Hauptes vorbei an den Gummibärchen zurück zum Arbeitsplatz.

16:20 Uhr: Ran an den nächsten Smoothie – teilgefroren, weil der Kühlschrank auf der Arbeit etwas zu kalt eingestellt ist. Die Farbe ist dank des Detox Boosters schon arg dunkelgrün… so richtig appetitlich sieht er nicht aus. Riecht und schmeckt aber vorrangig nach Banane (Puh!) mit „Heu“ im Abgang.
17:00 Uhr: Puh, der Smoothie ist immer noch nicht leer. Zieht sich tatsächlich ein wenig und ich trinke nebenbei Wasser zum Nachspülen. Das muss
17:10 Uhr: Finito!

Abend

18:00 Uhr: Feierabend. Ich gehe noch eine kleine Runde, um den Abend „kürzer“ zu gestalten und nicht Gefahr zu laufen, dass ich hungrig vor meinem Kühlschrank stehe und alles in mich hereinstopfe. Mein Plan: Smoothie fürs Dinner vorbereiten und dann ziemlich früh ins Bett.
19:00 Uhr: Daheim angekommen und mega hungrig auf Snacks. Ich setze mich in den Sessel und stromere ein wenig auf Instagram herum, das beruhigt tatsächlich.
19:30 Uhr: Ich mache mich ans Meal Prep für den nächsten Tag: 3 Smoothies (einen davon gibt’s gleich zum Abendessen) und ein Karotten-Pastinaken-Salat.
20:00 Uhr: Der „Protein & Greens“ Smoothie schmeckt mir richtig gut und sättigt ungemein. Hätte ich gar nicht erwartet bei einem Nutri Pallet mit Whey, Sprirulina und Chlorella, ehrlich gesagt.
22:00 Uhr: Ab ins Bett, der erste Tag ist geschafft!

Wurzelgemüse Salat
Ich kannte Karottensalat bisher nur mit Apfel – durch die Kur habe ich ihn das erste Mal mit Pastinake gemacht und war sehr überrascht!

Tag 2, 16.01.2018

Morgen

06:00 Uhr: Mein Freund ist schon seit einer Stunde wach und bereits los auf Geschäftsreise. Ich bin null gestresst von der Unterbrechung und wache vor dem Wecker auf. Ausgeschlafen und motiviert. So war das so früh morgens lange nicht mehr…eine Nebenwirkung der Detox Kur?
06:15 Uhr: Ich traue mich an ein kleines Abs & Cardio Workout heran. So ganz ohne Sport kann ich irgendwie nicht. Es läuft super, danach habe ich noch entspannt Zeit für meinen morgendlichen Instagram Post, gehe duschen und mache mich auf zur Arbeit. Im Gepäck: Frühstücks-Smoothie, Salat und Nachmittags-Smoothie.
09:00 Uhr: Den Beerensmoothie gibt’s wieder auf der Arbeit, dazu Tee und Wasser
10:30 Uhr: Ich denke das erste Mal an einen Snack, während Sarah sich ein Nimm2 gönnt. Danach ist direkt wieder so viel Ablenkung, dass ich den Süßhunger vergesse und bis mittags durchhalte – ohne Magengrummeln.

Mittag

12:30 Uhr: Heute mal umgekehrt: es geht los zu einem kurzen Spaziergang in die Stadt, denn ich brauche noch Zitronen und Radieschen für den morgigen Lunch.
13:00 Uhr: Detox Lunch in der Küche. Der Karotten-Pastinaken-Salat ist richtig lecker und ich frage mich, warum ich nicht schon vor der Kur auf die Idee gekommen bin. Das Rezept ist super easy und sollte anhalten bis zum nächsten Smoothie.
13:30 Uhr: Zurück im Büro. Mir gegenüber: Eine riesige Cinnamon Roll…neiiiiiin! 😀 Ich bleibe standhaft, auch als meine Kollegin kein Stück mehr essen kann und den Rest einem Kollegen zum Aufmampfen gibt.

15:30 Uhr: Boah, ich muss was kauen….zum Glück habe ich Kaugummi am Start.
16:30 Uhr: Das Kaugummi schmeckt nun nicht mehr, also muss der Nachmittagssmoothie her. Heute wieder grün, aber mit Ananas, Spinat, Banane & Mango. Der Heugeschmack ist aber leider wieder da. Dieser Detox Booster (ein kleines Pulver-Päckchen, das einmal am Tag in den Smoothie rein soll) ist echt mehr als gewöhnungsbedürftig. Man hat auch ein wenig das Gefühl, als kaue man auf Sand herum. Je länger man den Smoothie trinkt, desto besser wird es. Man gewöhnt sich definitiv dran, der Smoothie wäre ohne Booster aber sehr viel besser.

Abend

18:15 Uhr: Feierabend. Ein kleiner Spaziergang kann nicht schaden. Meine 10k Schrittziel habe ich erreicht.
19:00 Uhr: Daheim. Ich habe wieder Hunger auf Snacks und setze mich stattdessen aber an meine Finanzen aus dem Dezember, die ich – shame on me – immer noch nicht finalisiert habe. Ablenkung hilft unheimlich bei Appetit! Dazu gibt’s einen schönen, warmen Tee.
20:00 Uhr: Abendessen! Der leckere Protein Smoothie wartet auf mich und ich kann mich glücklich und zufrieden meinem Blog widmen.
22:30 Uhr: Immer noch nicht fertig, eigentlich müsste ich mich bettfertig machen. Morgen ist auch noch ein Tag! Ab ins Bad, Schlafanzug an und hoffen, dass der Mittwoch genauso froh und munter beginnt, wie heute! 🙂

Grüner Detox Smoothie
Diesen Eiweiß-Smoothie gab es jeden Abend und ich bin ihn nie leid geworden.

Tag 3, 17.01.2018

Morgen

06:00 Uhr: Mein Wecker klingelt… ich bin saumüde, stehe aber dennoch für meine Homeworkout Einheit auf. Ran an den Speck!
06:15 Uhr: Die Morgenroutine läuft super, obwohl ich merke, dass ich einfach zu schlapp bin, um Vollgas beim Training zu geben. Aber muss ja auch nicht, darauf hatte ich mich eingestellt. Danach das Übliche: Zitronenwasser, Tee, ab zur Arbeit.
09:30 Uhr: Auf zur Kaffeerunde mit den Kollegen. In der Küche stehen Donuts – was ist diese Woche eigentlich los??! Tangiert mich null…naja, vielleicht ein bisschen. Kaffee soll übrigens während der Kur vermieden werden, was für mich als Teetrinker in Ordnung ist, meine Kollegin Celine hätte allerdings schon gern einen. Zurück am Platz genieße ich den Beerensmoothie – wie immer so langsam wie möglich, um die Zeit bis zum Mittag bestmöglich zu nutzen.
10:00 Uhr: Ich bin gefühlte zwei Stunden im Meeting und habe deshalb Ablenkung vom Feinsten. Kein Hungergefühl, ich halte locker durch bis zur Mittagspause.

Mittag

12:30 Uhr: Noch kurz Besorgungen in der Stadt erledigen. Für morgen brauche ich noch Karotten und Paprika.
13:00 Uhr: Lunch in der Küche. Es gibt Gurken-Radieschen Salat mit Dill, Olivenöl und Zitronensaft. Ich kämpfe mit dem letzten Drittel: so viel kauen bin ich nicht mehr gewöhnt!
13:30 Uhr: Zurück im Büro habe ich den Tag über weitere Meetings und bin vollkommen zufrieden damit. Appetit kommt ab und an durch, aber ich komme super klar, besser als gedacht! Kein Mittagstief nach dem Salat, das freut mich besonders!
16:45 Uhr: Heute zur Abwechslung einen Nachmittagssmoothie auf Basis von Roter Bete und OHNE Detox Booster. So gut! Man muss allerdings wirklich Rote Bete mögen, der schmeckt schon krass danach.

Abend

18:15 Uhr: Feierabend. Meine 10.000 Schritte habe ich zwar schon gesammelt heute, aber ich muss nochmal kurz in die Stadt, Geschenke für morgen besorgen.
19:15 Uhr: Daheim und es ist wieder soweit: Ich habe Appetit auf Snacks (diese blöden Gewohnheiten!), aber lenke mich gekonnt ab.
20:00 Uhr: Abendessen sowie Meal Prep für morgen. Während die Tomaten-Karottensuppe köchelt, bereite ich den leckeren Protein Smoothie vor – diesmal mit Detox Booster, weil ich gemerkt habe, dass der eigentlich beim Salat schon hätte dabei sein sollen. Ups!!!
20:15 Uhr: Mist, „Der Bachelor“ fängt an und ich bin immer noch am pürieren!
20:20 Uhr: Mit Smoothie aufm Sofa, jetzt wird gechillt!
22:00 Uhr: Ich bin mega müde und nicke immer wieder ein. Dabei wollte ich doch die Nacht der Rosen sehen! Naja, morgen erzählen die Kolleginnen schon, was noch so abging.
23:00Uhr: Nach meinem Sofa-Nap nun aber wirklich ab ins Bett. Ich weiß jetzt schon: Morgen bin ich gerädert.

-zu Teil 2 des Logs geht es hier

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